Hey ihr lieben Creatives, heute gehts hier auf dem Blog mal wieder japanisch zu. Genauer gesagt gibt es was zu feiern – Hinamatsuri nämlich. Und eine kleine DIY-Bastelidee gibt es auch. Was genau Hinamatsuri überhaupt ist und was man dazu basteln kann, zeig ich euch jetzt…
Jedes Jahr am 3. März…
Am Freitag ist es soweit – da wird in Japan Hinamatsuri, das Mädchen-Fest, gefeiert. Jedes Jahr am 3. März wird dieser Tag von vielen Familien in Japan begangen. Aufgestellt werden die Figuren ungefähr Mitte Februar und abgebaut idealerweise direkt noch am Abend des 3. März.
An Hinamatsuri gibt es traditionellerweise Amazake (japanisches, süßes, alkoholarmes- oder freies Getränk aus Reis) und Arare (verschiedene Sorten von japanischen Reiscrackern, mit Sojasoße gewürzt). Etwas moderner gibt es schön verzierten Erdbeerkuchen. Und diese Figuren, die ihr auf allen Bildern hier seht, spielen neben den Kindern die wichtigste Rolle.
Die Puppen
Darf ich vorstellen: O-Dairisama (Kaiser-Puppe) und O-Hinasama (Kaiserin-Puppe). Viele, vor allem traditionell orientierte Familien, mit einer Tochter haben Ohinasama zuhause. Die Puppen tragen traditionelle Kleidung und werden oft noch von einem Hofstaat (Hofdamen und Musiker) begleitet. Dieser befindet sich auf treppenartigen Plattformen unterhalb des Kaiserpaars. Das Ganze sieht dann etwas prunkvoller aus. Ich aber mag die schlichtere Variante ganz gern und bin froh, dass mir damals diese Ausführung der beiden Puppen geschenkt wurde… Ursprünglich glaubte man, dass die Puppen die bösen Geister von den Eigentümer fernhalten könnten.
Neben den Puppen steht eine mit dem Namen des Mädchens beschriftete Spieluhr, die die Melodie des Hinamatsuri-Lieds spielt. Außerdem schmückt man die Szene normalerweise noch mit einem Pfirsichblütenast – bei mir ist es dieses Jahr ein anderer Ast und eine Ranunkel geworden…(hoffe, mir wird verziehen, hehe…).
DIY-Bastel-Idee
Und hier seht ihr noch meine kleine, süße DIY-Bastelidee zum Nachmachen. Die Holzpüppchen sind in einer Nachtaktion entstanden (da hab ich aktuell einfach am meisten Zeit, denn die Zeit am Tag gehört zum Großteil unserem kleinen Sonnenschein). Deshalb konnte ich es leider nicht fotografisch festhalten. Aber ich denke, es ist selbsterklärend wie die Püppchen entstanden sind:
- eine Holzkugel als Kopf bemalen
- die andere als Körper
- und dann beide mit der Heißklebepistole zusammenkleben
- als Hintergrund habe ich ein Stückchen goldfarbenen Tonkarton zu einem Fächer gefaltet, sodass er von alleine stehen bleibt
Wenn ihr trotzdem noch eine Schritt-für-Schritt-Anleitung möchtet, liefere ich sie gerne nach…
Sind die beiden nicht süß geworden?
So, ihr Lieben, das war mal wieder ein kleiner Ausflug nach Japan, der euch hoffentlich gefallen hat.
Ich habe mir vorgenommen, euch künftig auch mit kleineren Blogposts zu „beglücken“ und hoffe, dass ich dadurch dann öfter dazu komme und euch mehr – vor allem DIYs – zeigen kann!
Let’s be creative
Lena
Hallo liebe Lena!
Du hast wirklich wunderschön und interessant von Japan erzählt, und die Puppen sind einfach zu süß ❤
Mach weiter so 😉
LG
LikeGefällt 1 Person
Awww, ganz lieben Dank an euch. Das mach mich immer ganz happy, wenn jemandem meine DIYs und Beiträge gefallen. Sende euch viele liebe Grüße
LikeGefällt 1 Person
Ah die DIY-Püppchen sind sooo süß 🙂 ich liebe die japanische kultur und würde mich freuen wenn es bei dir noch mehr beiträge dieser art geben wird!
Liebe Grüße ♡♡♡
LikeGefällt 1 Person
Yippiiieh, das freut mich aber mal! Und du kannst dich auch freuen – es ist ein weiterer Post über ein japanisches Fest geplant. Dauert noch ein bisschen aber kommt gewiss! 🙂 Liebe Grüße
LikeGefällt 1 Person